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MIKE OLDFIELD - Zurück aus dem Urlaub
Nach einer dreijährigen Phase, in der Mike Oldfield ausschließlich mit den Virtual-Reality-Spielen "Tres Lunas" und "Maestro" beschäftigt war und mal "Urlaub von der Musik" nahm, kehrt der Tubular Bells-Macher gleich mit einem Doppel-Album zurück. "Das sind die beiden Seiten meiner musikalischen Persönlichkeit", erklärt Oldfield zu Light + Shade. Doch egal ob er mit Stücken wie "Quicksilver", "Slipstream" und "Romance" die Nähe elektronischer Dance-Musik sucht, einen Hauch von Blues erhascht ("Closer") oder mit "The Gate" und "Tears Of An Angel" seine melancholische Seite auslebt: Diese ganz spezielle Mischung aus simplen (Versatz-)Stücken und atemberaubender Komplexität macht nach wie vor süchtig.
Light + Shade weist insofern eine Parallele zum Klassiker Tubular Bells auf, als es ebenfalls im Heimstudio entstand, das heute in Chalfont St. Giles in Buckinghamshire steht, aber ganz anders bestückt ist als jenes damals in Tottenham. So ließ Oldfield vor den Sessions erstmal "einen LKW und acht Typen kommen", die inzwischen überflüssig gewordenes Equipment entsorgten – bis schließlich nur noch ein Computer mit Fruity Loops-Software übrigblieb. Na ja, nicht ganz. "Die Gerüste der einzelnen Tracks sind jeweils programmiert", erklärt Oldfield. "Aber ich habe diesen Gitarren-Sound, bzw. eigentlich mehrere Gitarren-Sounds, daher wollte ich auch die Gitarre auf fast allen Stücken einsetzen. Bei ein paar Stücken habe ich mich sogar einzig aufs Piano beschränkt – und das, obwohl ich ein ziemlich mieser Klavierspieler bin."
[Universal]
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