Wirklich verwechseln kann man den Headcornerstone mit Bob Marley nun wirklich nicht. Dafür sorgt schon das Fehlen der legendären Stimme. Dennoch: Die Deutschen spielen nicht nur sehr traditionellen Reggae. Sie benutzten auch ein ums andere Mal Sounds, die ihren Ursprung unzweifelhaft beim Altmeister haben (z.B.: “Der Shuffle“, „Stand strong“, „Dreamin“).
Dabei bleiben die sehr routiniert klingenden Headcornerstone wesentlich ruhiger und entspannter als Marley. Das ist ab und an recht schön. Auf die Dauer der CD lässt es aber auch die eine oder andere Länge auftreten.
Highlights sind “Roadblock“, das mit dem Wechsel von HipHop-Sprechgesängen und einer souligen Frauenstimme, besonders viel Seele (!) und Abwechlung bietet , sowie “Ten Fe“, das nicht nur einen kleinen Ausflug ins Spanische(?) wagt, sondern auch mit leicht jazzigen Gitarren Akzente setzt.