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Malkovich
A Criminal Record
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Im Hardcore muss man bei der Unüberschaubarkeit an durchschnittlichen Bands schon etwas Besonderes sein um sich wirklich von der großen Masse abzuheben. Malkovich aus Holland kämpfen an allen Fronten. Das fängt beim umwerfend gut designten Cover an und endet bei echter musikalischer Qualität.
Die Songs werden in chronologischer Entstehung durchnummeriert, für das Album natürlich in eine sinnige Tracklist angeordnet, was auf den ersten Blick dann nicht mehr ist als eine Unübersichtlichkeit dreistelliger Nummern.
Mit dem Opener empfängt einen gleich ein schnelles, intensives Brett. Durchgängig auffällig ist die extrem gute, leidenschaftliche Stimme des Sängers, welche hier und da gern mal an die Gesangsart Dennis Lyxzéns zu Refused-Zeiten erinnert. Refused darf man aber auch für die musikalischen Belange teilweise gern als Referenz rekrutieren, dazu noch ein wenig die ehemaligen Labelmates JR Ewing (damals beide auf Coalition) und, nicht zu vergessen, eine kräftige Portion Drang nach Vorne. Auch gegen Ende verliert das Album auch nicht an Reiz. Man spürt durchwegs eine große Intensität und Energie.
Malkovich, die sich durch schier endloses Touren schon einen hervorragenden Live-Ruf erarbeitet haben, verarbeiten auf A Criminal Record massenhaft gute und abwechslungsreiche Ideen. Außerdem gibt’s noch richtig gute, intelligente und pointierte Texte mit dazu. Da kann man doch nicht meckern, oder?
Kevin Kirchenbauer
Trackliste |
1. 020 2. 017 3. 021 4. 029 5. 024 6. 026 7. 018 8. 025 9. 027 10. 028 11. 031 12. 022 |
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