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Lunatica
Fables & Dreams
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Info |
Musikrichtung:
Power Pop Rock
VÖ: 18.10.2004
(Frontiers / Soulfood)
Gesamtspielzeit: 51:45
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Keine Frage, mit iherm stilistischen Ansatz und der optischen Präsentierung fordern Lunatica die Vergleiche mit episch bombastischen Power-Metallern wie Nightwish und Sonata arctica heraus. Aus dieser Ecke heraus ist man sicher inspiriert. Die Wahl des Metal-Mixers Sascha Paeth spricht da Bände.
Aber genau das dürfte das Problem werden. Fables & Dreams ist durchaus eine feine Sache. In Headbangerkreisen
dürfte das Gemisch dennoch durchfallen. Zwar funktionieren die Kompositionen ausnahmslos, für die wilde Meute sind sie aber
sicher zu glatt poliert. Außerdem bringen die Schweizer dafür zu wenig Punch an den Start. Sängerin Andrea klingt mal wie Candice
Night ("Fable of Dreams"), häufiger aber sogar wie Sandra, das Gespusi (leiblich) und Produkt (künstlerisch) von Michael Cretu, das in den 80ern mehrere Hits hatte.
In der zweiten Hälfte der CD braten die Gitarren etwas stärker. Insbesondere “The Spell“ mit seinem Wechsel von männlichen und weiblichen Vocals rockt mächtig. Aber auch das dürfte nicht reichen, um bei der bisher genannten Zielgruppe viel zu reißen. Das Cover von Ultravox’ Edelschnulze “Hymn“ zeigt schon eher welche Opfer im Fadenkreuz auftauchen sollten. Denn sollte es Lunatica gelingen, mit ihrem kraftvollen, gelungenen und recht gefälligen Album in die weite Welt des Mainstream-Pops vorzustoßen, bietet Fables & Dreams durchaus Potenzial für mehrere Hit-Singles. Dann dürfte sich das Quintett den Orden an die (im Falle von Andrea sehr ansehnliche) Brust stecken, den Nighwish-Virus in neue Regionen getragen zu haben.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | The Search goes on | 4:15 |
2 | Avalon | 3:42 |
3 | Elements | 6:45 |
4 | Fable of Dreams | 5:22 |
5 | Still believe | 6:11 |
6 | The Spell | 4:48 |
7 | The neverending Story | 5:36 |
8 | Hymn | 4:30 |
9 | Silent Scream (2004) | 5:23 |
10 | A little Moment of Desperation | 4:58 |
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Besetzung |
Andrea Dätwyler (Voc) Alex Seiberl (Keys) Sandro D’Incau (Git) André Leuenberger (Git) Ermes di Prisco (Dr)
Gast: Olaf Retmeyer (B)
Mix und Mastering: Sascha Paeth
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