ATS scheinen Amerikaner zu sein. Christen sind sie allemal. Mehr steht im Begleitblatt kaum drin. Verlassen wir uns also ganz auf das, was
das Ohr empfängt.
Nach einem netten Pop- und einem eher belanglosen Song kommt das erste Aha-Erlebnis. Mit krachenden Gitarren beginnend könnte "I believe"
beinahe bei "Two Princess" abgekupfert sein. Vor allem der Gesang erinnert an die Spin Doctors. Das folgende mit netten Bläsersätzen
arrangierte "I won?t slow down" hätte gut zu den ruhigeren Sachen gepasst, die George Michael in seinen ganz frühen Tagen mit dem Duo Wham!
fabriziert hat. "I?ll rise" macht dann noch mal eine ganz neue Kiste auf - und die heißt Red hot Chili Peppers. Allerdings standen hier ganz
im Gegenteil nicht die ruhigen Sachen Pate, sondern eher die treibenden Funk-Nummern der "Give it away"-Start-Phase. Ganz so viel Druck wie
die Peppers bekommen ATS zwar nicht auf die Kette.
Riskiert ruhig mal ein oder zwei Ohren.
Norbert von Fransecky
13 von 20 Punkte
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