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Third Day - Come together
(Essential Records)
Rock

 

Jeans und Flanellhemden, ein Bandmitglied trägt Ziegenbart, einer sieht aus wie der junge Bob Seger. Damit ist der grobe musikalische Rahmen auch schon abgesteckt. Southern-Rock mit ein wenig Wüstenflair irgendwo zwischen den Black Crowes und ruhigeren Molly Hatchet-Sachen. Wer sich in dieser Schnittmenge wohl fühlt, kann und sollte hier bedenkenlos zugreifen. Zwar habe ich bislang keine zwingende Hitsingle entdeckt, aber Ausfälle gibt´s auch keine.

Lediglich vereinzelt, wenn die Streicher zu sehr betont werden, droht der Kitsch am Horizont. In aller Regel ist es aber die ausdruckstarke Stimme von Mac Powell, die die Szene beherrscht. Die erstklassigen Gitarren dürfen ihr Können zeigen, bleiben aber immer die Bühne, auf der Powell in Szene gesetzt wird. Beeindruckend.

Ach ja, mit Third Day dürfte jener dritte Tag gemeint sein, an dem Jesus von den Toten auferstanden ist. Damit dürfte auch klar sein, dass die Texte etwas tiefer schürfen und nicht bei begeistertem Bejubeln des eigenen Drogenkonsums, sei er hochprozentig oder fünfblättrig, stehen bleiben.

Norbert von Fransecky

16 von 20 Punkten

www.thirdday.com
 

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