Tomasz Sroczynski
Symphony N°2 Highlander
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Der polnische Violinist und Komponist Tomasz Sroczynski liefert mit Symphony N°2 Highlander seinen ersten Beitrag zur „Mind Travel“-Serie des französischen Avantgarde-Labels Ici D'Ailleurs ab.
Der Pole ist in seiner Heimat eine feste Größe in der klassischen und experimentellen Musik und er überschreitet mit seiner Herangehensweise, z.B. dem Einsatz von Elektronik und Samplern, auch die Grenzen zur modernen Musik.
Dies zelebriert er auf den vier Stücken des Albums ausdrucksstark und gekonnt. Der Opener “Moderato Postorale“ liefert ein 10 Minuten langes Soundspektakel aus übereinander gelegten Violinenklängen, die sich zu der ganz großen Atmosphäre aufbauen, die den Hörer letztlich mit euphorisierten Klängen einsaugen. Im zweiten Stück “Adagio“, das sich ebenfalls über 10 Minuten erstreckt, gibt es hymnische Streichersounds, die sich ebenfalls überlagern und wie ein großes Streichorchester klingen. Mittels Samplersounds wird jenes zwischen klassischer Musik und Soundtrackklängen verdichtet und ergibt ein unglaubliches Klangerlebnis voller Emotionalität.
“Diablak“ bringt dann moderne Klänge ein. Das macht sich in den jazzig-poppig angehauchten Saitenklängen ebenso wie in den Klängen der Elektronik bemerkbar. Jedoch gibt es hier auch einen großen avantgardistischen Anteil an Klängen, der über die eigentlich im Hintergrund agierenden Streicherklänge zusammengehalten wird. Das 12 Minuten lange Titel- und Schlussstück fasst dann nochmal alle Zutaten in wunderbarer Manier zu einem weunderbarebn Stück zwischen Art-Pop, Avantgarde, Elektronik und Klassik.
Wunderbare Kompositionen, sehr spannend umgesetzt mit jeder Menge innovativer Sounds, dabei eine hohe Eingängigkeit bei einem brillanten Klang. Gelungenes Werk.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Moderato Postorale | 9:58 |
2 | Adagio | 10:48 |
3 | Diablak | 8:32 |
4 | Higlander | 12:29 |
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Besetzung |
Mixed: Piotr Beigaj
Violin, Sampler, Realization: Tomasz Sroczy?ski
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