Dass Punk-Bands gesellschaftspolitisch engagiert sind, ist ja nun nichts Besonderes – auch wenn natürlich nicht alle Punks ernsthafte Inhalte transportieren. Und oft sind es die Ausgegrenzten, Marginalisierten, Chancenlosen, für die Punks sich engagieren.
Das Engagement für die Ausgestorbenen, an die Johnny Rocky and the Weekend Warriors mit ihrer CD erinnern, ist aber nun etwas ganz Besonderes. Es wurzelt im Titel des bei Rock Zone Records erschienenen Albums.
Es heißt Call me und zeigt auf dem Albumcover die gute alte gelbe Telefonzelle. Längst verbannt und ausgestorben haben die Aachener Metalpunks genau dieses Element in den Mittelpunkt gerückt.
Ob die Kürze der Songs (15 Lieder in 30 Minuten) eine Erinnerung an die Kürze der Telefonate in den Zeiten sein soll, in denen man in den gelben Zellen ständig Geld nachwerfen musste, wenn die Verbindung nicht gekappt werden sollte, wird nicht verraten.
Nachdem die beiden ersten Singles „School Work Death" und „Call me" bei Spotify reichlich Streams sammeln konnten, hofft die Band auf reichlich Groschen, die für das Album in den Münzfernsprecher geworfen werden.
[Rock Zone Records ]
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