Klasse! So mag ich meine Rockmusik! Ordentlich Dampf auf den Gitarren, Bass und Schlagzeug pumpen den Beat heftig aus ihren Instrumenten und der Sänger singt mit durchgetretenem Gaspedal und ordentlich Rotz auf den Stimmbändern.
Dieses Erfolgsrezept kocht das britische Familientrio The Brew seit inzwischen immerhin sechs Alben und zwar ohne Abnutzungserscheinungen. Das neueste Album hat den Titel Shake The Tree verpasst bekommen. Und tatsächlich wird ordentlich am Bäumchen gerüttelt.
Dass sich das Shake The Tree dann nicht allzu weit von seinen Vorgängern abhebt ist da fast schon unerheblich.
Mit “Johnny Moore“ legt die Band dann auch direkt mit viel Energie los. Die ersten Takte klingen noch etwas verhalten, allerding spielen sich The Brew schnell in Rage und ziehen das Tempo im Songverlauf weiter an.
“Knife Edge“ knarzt dann ordentlich und die Rhythmik des Songs ist fast schon progressiv. Die Gitarre ist mit einem spannenden Effekt belegt, welche das Instrument etwas zerhackt klingen lässt.
“Black Hole Soul“ ist für mich das Albumhighlight. Hier kehrt die Band auf wieder ihre leichten psychedelischen Wurzeln raus.
Mit Shake The Tree ist The Brew mal wieder ein gelungenes Rockalbum aus den Instrumenten gekrochen!