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MoRkObOt
GoRgO
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Hui, es ist tatsächlich schon ganze fünf Jahre her, dass die verrückten Italiener Morkobot ihr letztes richtig eigenes Studioalbum MoRbO veröffentlicht haben.
Wirklich viel verändert hat sich bei dem aus zwei Bassisten und einem Schlagzeuger bestehendem Trio seitdem nicht. Und das ist auch gut so. Denn man hat schon einen etwas eigenwilligen Sound. Ein Sound zwischen höllischem Groove, mathematischer Präzision, kaltem Maschinenflair und düsterer Psychedelik. Stilistisch nicht so einfach einzuordnen, speist sich das Ganze aus Doom, Sludge und Noise.
Gesang braucht dabei kein Mensch, denn Morkobot walzen feist grinsend auch so alles platt. Klingt schon irgendwie nach einem diebischen Spaß, was die drei Herren hier fabrizieren. Ist wahrscheinlich aber gar nicht so einfach und nur hoch konzentriert zu spielen. Man jongliert nicht selten mit schrägen Taktverschiebungen und legt generell ein recht technisches Verständnis an den Tag. Am Ende macht die Band aber am meisten Spaß, wenn sie es richtig krachen lässt.
Wie zum Beispiel mit dem heftigen Opener „Gorokta“, dem freakigen „Kromot“ oder „Krogor“, das zwischen gnadenloser Heavyness und Abgrund wandelt. Überraschend wird es ganz am Ende. Das überlange „Kologora“ beschließt dieses krachige Album recht düster und zurückhaltend mit seinem schwebend-postrockigen Flair.
Am Ende gilt mal wieder: nichts für jedermann und erst recht nichts für den täglichen Gebrauch!
Mario Karl
Trackliste |
1 | Gorokta | 4:40 |
2 |
Ogrog | 4:32 |
3 |
Kromot | 5:03 |
4 |
Krogor | 5:26 |
5 |
Gorog | 3:40 |
6 |
Kogromot | 4:43 |
7 |
Kologora | 9:34 |
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Besetzung |
Lin (Bass)
Lan (Bass)
Lon (Schlagzeug)
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