Die Alben von Leaves´ Eyes laufen bei mir seit jeher in der Heavy Rotation. Die Stimme von Liv Kristine und der Bombast welchen die Musiker entfachen liegen mir einfach. Mit King Of Kings stellt die Band nun ein neues Album. Thematisch beschäftigt sich die deutsch-norwegische Band mit der Geschichte von Harald Fairhair, welcher der erste König Norwegens gewesen ist. Ein Stoff welcher voller Sagen und Geschichten ist und somit genug Material für ein ganzes Album liefert.
“Sweven“ eröffnet das Album sehr episch. Akustische Musik, mächtige Chorgesänge stimmen aus den ersten Song ein. “King Of Kings“ fährt dann auch das volle Bombastbrett. Der Song wechselt zwischen ruhigen und etwas härteren Passagen her und baut in seinen knappen 5 Minuten Laufzeit eine sehr dichte Atmosphäre auf. “Halvdan The Black“ schlägt dann ein etwas schnelleres Tempo an, das Riffing ist sehr hart. Sobald der Gesang einsetzt stoppen die Gitarrenriffs, um kurz danach wieder mit dem Gesang kombiniert zu werden. Alexander Krull steuert hier ein paar wirklich fiese Brüller bei, welche im krassen Kontrast zu Livs Stimme stehen.
“The Waking Eye“ ist hymnenhaft angelegt. Ein Piano begleitet den Song im Hintergrund. “Haraldskvæði“ ist ein Ballade, welche fast schon zerbrechlich wirkt. Der vielleicht stärkste Song des Albums ist vielleicht “Edge Of Steel“. Neben Liv Kristine ist hier auch Epica Frontfrau Simone Simons zu hören. Ganz stark ist auch “Blazing Waters“ ausgefallen. Der Song wächst mit jeder seiner sieben Minuten. Virtuose Gitarrenleads und ein bombastischer Sound dürften nun auch den letzten Symphonic Metal von von der Klasse King Of Kings überzeugt haben!