Die Münsteraner Eat The Gun sind mir musikalisch schon ein wenig ans Herz gewachsen. Der erfrischende Hard Rock des Trios hat eine gute Laune Garantie eingebaut. Mit dem letzten Album Stripped To The Bone hat die Band sich musikalisch ein wenig neu ausgerichtet, ohne jedoch ihre Wurzeln zu verleugnen, welche im Bratgitarren Rock liegen.
Im Prinzip bleibt sich die Band treu und dreht wieder ein wenig an den Stellschrauben und schmeißt ein paar Zutaten aus dem Alternative Rock in den Kessel.
Die ersten drei Songs fassen dabei das neue Album Howlinwood ganz gut zusammen. “Howlinwood“ startet mit einem fuzzigem Gitarrenriffs und stampft sich durch dreieinhalb Minuten, “Falling“ kommt mit saugeilem Groove daher und “How Does It Feel“ lässt es dann etwas ruhiger angehen. Die Songs besitzen allesamt tolle Refrains und packen den Eat The Gun Fan recht bald.
Mein Highlight des Albums ist “Trouble Magnetic“. Der Song ist der vielleicht bisher beste Titel im Repertoire der Band. Melodisch, energisch und ein Killer-Refrain obendrauf! Fertig ist der Hit!
Wer die Band bisher mochte, der wird auch an Howlinwood seine Freude haben.