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Dark Buddha Rising
Inversum
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Da wächst zusammen, was zusammen gehört: Die Finnen Dark Buddha Rising sind mit ihrer sechsten Platte bei Neurot Recordings gelandet. Musikalisch passt dies ganz hervorragend. Denn stilistisch hat man sich ein schnuckeliges Plätzchen zwischen den Labelkollengen Neurosis und Ufomammut gesucht. Derbster, psychedelischer Doom steht hier auf dem Programm, der mit Bedacht in die dunkelsten Tiefen abtaucht und den Hörer so manchen Albtraum durchleben lässt.
Das personell runderneuerte Sextett lässt sich ausgesprochen Zeit, um seine Musik auf den Hörer wirken zu lassen. Inversum enthält nämlich nur zwei Stücke - jedes rund 24 Minuten lang. Es bieten sich also genug Gelegenheiten für Stimmungsschwankungen und effektvolle Dynamikwechsel. Und davon macht die Band ausreichend Gebrauch.
Stück 1, „ESO“, beginnt anfangs recht ruhig mit dezenten Drones und schleppt sich auf abwandelnden Gitarrenflächen dahin. Dabei wird es immer düsterer und unheimlicher, ohne dass allzu viel passiert. Doch ehe man sich versieht, ziehen einen Dark Buddha Rising mit garstigen Gitarren und schamanenhaften Gesängen hinunter in einen düsteren Moloch. Der Sound dort unten ist höllisch und brutal. Garstige Keifeinwürfe und schwere Gitarrensounds sorgen für eine soghafte Wirkung.
Stück 2, „EXO“ funktioniert ähnlich, wirkt in seiner Gesamtheit allerdings etwas ruhiger und gefasster. Dezente Wiederholungen, predigerhafte Stimmen und dröhnende Sounds sorgen für wohlige Schauer, bevor die Nummer in einem aufbrausendem Finale in sich zusammen fällt.
Die Band versteht es also mit feinen Schattierungen zu spielen. Allerdings bewegen sich diese überwiegend von Dunkelgrau zu Tiefschwarz und zurück. Insgesamt hat die Musik von Dark Buddha Rising etwas Künstlerisches. Allerdings kann man sich dem Eindruck nicht verwehren, so einiges davon von Genrekollegen schon spannender und mitreißender gehört zu haben. Trotzdem hat Inversum seinen Reiz. Genrefans könnten mal ein Ohr riskieren.
Mario Karl
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Besetzung |
P. Rämänen (Bass, Perkussion)
J. Rämänen (Schlagzeug, Keyboards)
V. Vatanen (Gitarre, Gesang)
Jussi Saarivuori (Keyboards)
M. Neuman (Gesang)
V. Ajomo (Gesang, Gitarre)
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