Einzelne Songs von Golden Arc auf einem Sampler dürften einen durchaus positiven Eindruck hinterlassen. Das von Gesang und Atmosphäre sehr verhaltene „Second Fiddle“ zum Beispiel mit seinen leicht klickenden Drums und dem Cello im Hintergrund; die Akustiknummer „Abandoned Song“, die mit dem deutlich zu hörenden Klang wandernder Barré Griffe eine sehr intime Stimmung aufbaut; oder das sehr beruhigende „Lullaby for myself“.
In der Dreiviertelstunden Dosierung der CD verschiebt sich das Empfinden allerdings. Die Stücke klingen sich einfach zu ähnlich. Das Schlagzeug hat oft eine Monotonie, die fragen lässt, ob hier nicht einfach programmiert wurde. Es tritt einfach zu oft Langeweile ein, daran ändern auch die Cello-Verzierungen (zu) wenig, die wohl mit am häufigsten dazu beitragen, dass man der Scheibe noch mal interessierteres Gehör schenkt.