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Reviews
Poets Of The Fall

Jealous Gods


Info
Musikrichtung: Pop, Rock

VÖ: 19.09.2014

Insomniac Music / Omn Label Services (rough trade)

Gesamtspielzeit: 50:16

Internet:

http://www.poetsofthefall.com/


Dass die Finnen Poets Of The Fall außerhalb ihres Heimatlandes den Durchbruch noch nicht geschafft haben, wundert mit jeder Veröffentlichung etwas mehr. Das letzte Album Temple Of Thought konnte eigentlich komplett überzeugen, aber irgendwie will die Band nicht so richtig zünden.

Ob das neue Album Jealous Gods mehr Aufmerksamkeit bekommt muss abgewartet werden, besonders vor dem Hintergrund das Poets Of The Fall ein wenig feinjustiert haben. Jealous Gods ist poppiger geworden als seine Vorgängeralben. Die Band setzt noch stärker auf die tolle Stimme von Sänger Marko und ihr Gespür für tolle Melodien. Auf Jealous Gods gibt es nun mehr Keyboards zu hören, allerdings sind diese so geschickt in die Songs integriert, das sie niemals zu aufdringlich sind, sondern nur die gesteigerte Eingängigkeit der Band unterstützen.

Welche Songs ragen besonders heraus?
Da wäre zum Beispiel der furiose Einstieg in das Album, welcher mit “Daze“ besonders gut gelingt. “Daze“ besitzt alles was ein guter Song benötigt, der sich in der Schnittmenge von Pop und Rock zu Hause fühlt. Schöne Gitarrenharmonien, eine Rhythmik welche direkt in Fleisch und Blut übergeht und natürlich einen dieser unwiderstehlichen Refrains, wie man ihn schon oft von Poets Of The Fall gehört hat.

Der Titelsong “Jealous Gods“ lässt es etwas langsamer angehen, gehört mit seiner leichten Melancholie aber zu den Highlights des Albums. “Choice Millionaire“ spielt mit kleinen elektronischen Elementen und könnte vielleicht der Hit des Albums werden.

Diesmal hat es auch ein Instrumental auf das Album geschafft und dieses ist wirklich gelungen. “Rouge“ ist eine musikalische Achterbahnfahrt, welche besonders von den gelungenen Leadgitarren bestimmt wird.

Neben sehr viel Positivem sind leider auch zwei Ausfälle auf dem Album zu finden. “Rebirth“ kommt nicht so richtig in die Gänge und “Nothing Stays The Same“ fehlt der entscheidende Kick um eine wirklich gute Ballade zu sein.

Jealous Gods ist ein gutes Album der Finnen, Poets Of The Fall zeigen sich ein wenig Pop orientierter.

Antesten!



Rainer Janaschke



Trackliste
1Daze5:26
2 Jealous Gods4:36
3 Rumors5:00
4 Brighter Than The Sun4:16
5 Love Will Come To You4:18
6 Rogue4:26
7 Rebirth4:17
8 Hounds To Hamartia5:06
9 Clear Blue Sky3:27
10 Choice Millionaire4:49
11 Nothing Stays The Same4:35
Besetzung

Marko: Vocals
Olli: Guitars
Captain: Keyboards & Production
Jake: Guitars
Jani: Bass
Jari: Drums



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