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Philm
Fire From The Evening Sun
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Glaubt man den letzten Pressemitteilungen, dann hat Dave Lombardo mit dem Kapitel Slayer endgültig abgeschlossen. Wenn man sich die Musik seiner akutellen Band Philm anhört, so drängt sich der Gedanke auf, dass Mr. Lombardo momentan auch gar keinen Bock auf beinharten Thrash Metal hat.
Das erste Philm Album Harmonic hat bei mir einige Durchläufe benötigt, bis die Groove orientierten Songs gezündet haben. Dies hat wahrscheinlich auch an meiner vollkommen falschen Erwartungshaltung gelegen. Nun, die Erwartung Thrash Metal von Philm geliefert zu bekommen gibt es nicht mehr, dennoch benötigt auch Fire From The Evening Sun ein paar mehr Durchgänge damit man mit den Songs warm wird.
Philm frönen nach wie vor dem noisigen Rock und legen mit schräger Rhythmik die Basis für ungewöhnliche Soundgebilde wie das hypnotische “Silver Queen“. Schnelle und harte Songs haben Philm aber auch im Repertoire, wie zum Beispiel das ziemlich vertrackte “Lady Of The Lake“, in den Strophen gibt das Trio ordentlich Gas, bremst das Tempo aber dann immer wieder ab und hält damit den Zuhörer bei der Stange.
Musikalische Referenzen zu nennen, um sich eine Vorstellung der Klangwelt von Philm zu machen fällt schwer, weil kaum etwas passt und die Band somit in ihrer eigenen kleinen, aber interessanten Soundnische agiert! Von daher ist antesten angesagt!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Train | 4:48 |
2 |
Fire From The Evening Sun | 4:40 |
3 |
Lady Of The Lake | 4:59 |
4 |
Lion’s Pit | 6:36 |
5 |
Silver Queen | 3:52 |
6 |
We Sail At Dawn | 3:09 |
7 |
Omniscience | 3:49 |
8 |
Fanboy | 2:04 |
9 |
Luxhaven | 3:45 |
10 |
Blue Dragon | 2:46 |
11 |
Turn In The Sky | 6:07 |
12 |
Corner Girl | 5:23 |
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Besetzung |
Gerry Nestler: Gesang, Gitarre
Pancho Tomaselli: Bass
Dave Lombardo: Drums
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