Mit dem Cover-Bild und dem an Simon & Garfunkel erinnernden Opener lässt Grant Nicholas erst mal das Songwriter Icon aufleuchten. Darin geht Yorktown Heights aber nicht auf. Zu oft wird kräftiger agiert. Eines der Highlights des Albums ist die melodische Power Nummer „Robots“, die auch von den Wings stammen könnte.
So heftig, dass man das Ganze als Rock bezeichnen wollte, ist das was hier zu hören ist, aber nun auch wieder nicht. Und die poppige Tendenz erstreckt sich nur bis hin in die Gefilde des Brit Pops, an den man vor allem wegen des Gesangs immer wieder denken muss.
Insgesamt ergibt das eine sehr reizvolle und unterhaltsame Mischung – vielleicht gerade weil sie sich nicht so einfach kategorisieren lässt. Wenn die ruhige Akustikgitarren-Nummer „Isolation“ den kraftvollen Brit-Pop von „Hope“ ablöst, ist Abwechslung garantiert.
Anspieltipps neben bereits genannten Nummern ist das munter durch den Garten tobende „Hitori“ und das noch einmal an Simon & Garfunkel erinnernde „Good Fortune lies ahead“.