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Pieska
Euphoria
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Pieska ist das Pseudonym des Musikers und Schauspielers Bernhard Piesk, der sich auf seiner aktuellen CD als wahrer Multiinstrumentalist outet und im Prinzip alles auf Euphoria selbst erledigt hat. Zum Glück kommt aber dennoch immer wieder ein richtiges Bandfeeling auf, so dass man eigentlich gar nicht merkt, dass hier im Alleingang geschrieben, gespielt, gesungen und produziert wurde.
Musikalisch ist Pieska in Indie-Pop unterwegs und die Songs sind eher ruhig und auch etwas melancholisch ausgefallen. Zwar ist das Songwriting nicht wirklich innovativ, aber die Qualität stimmt. Die Instrumentierung ist sehr abwechslungsreich ausgefallen und die Arrangements zeigen, dass Bernhard Piesk sein Handwerk absolut versteht. Das größte Plus ist allerdings die angenehme Stimme und die feine Stimmführung der Melodien, die schnell im Ohr hängen bleiben. Das hat schon dieses gewisse Etwas.
Euphoria ist eine schöne Indie-Pop Platte. Nicht überragend aber oberer Durchschnitt. Pieska ist ein Name, den man sicher merken sollt. Entspannte Musik für einen schönen Abend zuhause – wenn nicht die kurze Spielzeit von gerade einmal 30 Minuten wäre. Aber lieber 30 gute Minuten als zuviel Füllmaterial – und es gibt ja auch die Repeat-Taste.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | All Of You | 3:18 |
2 |
Morning Sorry | 3:18 |
3 |
Lady Love | 2:44 |
4 |
Snooze | 3:17 |
5 |
Clown | 1:14 |
6 |
Euphoria | 2:21 |
7 |
Red | 4:12 |
8 |
Shadows | 2:42 |
9 |
Never Poor | 3:00 |
10 |
Liebe | 4:42 |
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Besetzung |
Pieska: guitar, bass, cello, accordion, rhodes, organ, harmonica, piano, drums, voices
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