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Omega Massif
Karpatia
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Dass was Omega Massif auf ihrem neuen Album Karpatia abliefern ist Genre Musik par excellence. Wer mit düsteren Sludge und doomigen Gitarrenwänden, welche so hoch in den Himmel ragen wie die Alpen, nichts anfangen kann der klickt sich am besten gleich weiter zum nächsten Review. Wer aber mit der düsteren musikalischen Wucht dieser Würzburger Band zurechtkommt, der kann hier weiterlesen.
“Aura“ eröffnet den Trip in die dunkle musikalische Wüste. Was im Vergleich zum Vorgängeralbum Geisterstadt allerdings auffällt ist, dass die Songs von Karpatia luftiger klingen, ohne die Soundwand zu schmälern. Uptempo braucht kein Mensch, “Aura“ kommt mit ein bisschen Wohlwollen höchstens in Midtempo Gefilde vor. Das Lied beginnt relativ zurückhaltend, bevor die Gitarren nach knapp 2 Minuten zum ersten düsteren Schlag in die Magengrube ausholen. Diese Dampfwalze streckt sich auf eine Spielzeit von genau zehn Minuten.
“Wölfe“ startet relativ schnell, irgendwann finden Omega Massif aber das Bremspedal und entwickeln ein instrumentales musikalisches Erlebnis, wie man es selten hört! Der Höhepunkt des Albums ist das acht Minütige “Im Karst“ hier wird eine atmosphärisch dichte Soundwand gestrickt, welche aus runtergestimmten Bratgitarren, wechselnden Geschwindigkeiten und Rhythmen besteht! Toll!
Zum Abschluss wartet “Steinernes Meer“ auf den Zuhörer, neben den bereits bekannten Soundgebirgen warten hier auch feine und dezente platzierte Gitarrenmelodien auf die Entdeckung!
Karpatia kann ohne wenn und aber als Meisterwerk im Bereich Sludge und Doom eingestuft werden.
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Aura | 10:00 |
2 |
Wölfe | 3:34 |
3 |
Ursus Arctos | 10:20 |
4 |
Im Karst | 8:04 |
5 |
Karpatia | 3:48 |
6 |
Steinernes Meer | 8:20 |
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Besetzung |
Andreas Schmittfull: Guitar
Michael Melchers: Guitar
Boris Bilic: Bass
Christof Rath: Drums
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