Musik an sich


Reviews
Ancestors

Invisible white


Info
Musikrichtung: Post/Psychedelic Rock

VÖ: 12.09.2011

(Tee Pee Records / Ada Global)

Gesamtspielzeit: 29:09

Internet:

http://www.ancestorsmusic.com
http://www.myspace.com/ancestorsband


Waren die Ancestors nicht mal lauter, regelrecht metallisch? Mit Synthesizer-Spieler Matt Barks hat die Band jedenfalls ein neues Mitglied in ihren Reihen und wagte ein kleines Experiment. Statt fest vorgefertigter Songs nahm man zu den Aufnahmen der EP Invisible white reine Songskizzen mit ins Studio, wodurch die Stücke ihre Eigendynamik entwickelten. Und das meine Herren, das hört man auch!

Hier wabert und vibriert es an allen Ecken und Enden. Die Band lässt es einfach laufen und sich selbst treiben. Dabei klingt der Sound der dabei herauskam ziemlich „vintage“, wie man heute so schön sagt. Dass man sich bei den weiten Klangflächen nicht selten an Pink Floyd zu Meddle-Zeiten erinnert fühlt, kommt sicher nicht von ungefähr. So stehen klare Gitarrenakkorde und -soli gleichberechtigt neben angenehmen und warmen Keyboardklängen. Der Gesang fügt sich ohne große Gegenwehr in den natürlichen Soundteppich ein.

Ehe man sich versieht, driftet man selbst leicht davon. Doch mit zunehmender Spielzeit schleicht sich auch ein wenig Langeweile und Gleichklang in den sonst so angenehmen Fluss ein. Da ginge sicherlich noch mehr. Trotzdem ist Invisible white eine angenehme, halbstündige Scheibe und für den Konsum zwischendurch gut geeignet. Denn ein kleinen bisschen Magie gibt es hier doch zu hören.



Mario Karl



Trackliste
1Invisible white7:22
2 Dust7:40
3 Epilogue14:07
Besetzung

Justin Maranga (Guitars, Vocals)
Nick Long (Bass Guitar, Vocals)
Jason Watkins (Organ, Piano, Electric Piano, Mellotron, Vocals)
Matt Barks (Moog & Modular Synths, Guitar, Vocals)
Brandon Pierce (Drums)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>