Musik an sich


Reviews
Dakoton

Kein Platz für Kompromisse


Info
Musikrichtung: Deutscher Independent Rock

VÖ: 03.09.2010

(Lacrima Records / NEO – Sony Music)

Gesamtspielzeit: 38:43

Internet:

http://www.dakoton.de
http://www.myspace.com/dakoton


Fakten:

Herkunftsland: Deutschland
Herkunftsstadt: Hamburg
Gründungsjahr: 2006
Album: Debütalbum
Format: CD, Download

Das knappe Info zu dem Debüt der Hamburger Band Dakoton endet mit den Worten „Hören, Staunen…“. Nun ja, ganz ehrlich gesprochen, soviel zum Staunen gibt es auf den 12 Songs des Debüts nicht. Den Hörer erwartet eine makellos produzierte Independent Rockscheibe mit manchen Aßreißern in den Heavyberreich hinein. Die 12 deutschen Stücke handeln in erster Linie vom Erwachsen werden und den Problemen, die dabei auftauchen. Oftmals sind diese Tete mir jedoch zu sehr auf den Rüttelrem aus und hauen mich insgesamt nicht vom Hocker. Zur Musik kann man nichts schlechtes sagen, nette Kompositionen die meist ziemlich genau auf die 12 gehen, eine gewisse Aggressivität mit sich bringen und somit einen gewissen Unterhaltungswert mit sich bringen. Allerdings finde ich bei der Band noch keine eigene Note, nicht die Idee, die das Album zwingend macht, somit rauschen die Songs doch an mir vorbei. Das liegt vielleicht auch an der zu blitzsauberen Produktion, auf die eher raue Musik hätte doch eine etwas rauere Produktion besser gepasst.

Keine Frage, für das Debütalbum einer jungen Band kann sich Kein Platz für Kompromisse durchaus sehen lasen, doch für ein überdurchschnittliches Album sind sie offensichtlich noch zu viele Kompromisse eingegangen.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1 Kein Platz für Kompromisse2:46
2 Getrennte Rechnungen3:26
3 Freitag3:24
4 Wer hindert uns daran4:20
5 Nichts garantieren2:50
6 Platz zum schreien4:00
7 Sieht nicht gut aus4:14
8 Du bringst die Gläser, ich bring Dich zum weinen3:29
9 Im Rennen2:07
10 Dein Zug verlässt die Stadt4:33
11 Kaktusschnaps und glühende Kohlen2:34
12 Egal was passiert1:00
Besetzung

Benno Oppermann: Gesang, Gitarre
Tom Rohloff: Bass
Phillip Albright: Drums
Hannes Kelch: Gitarre


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>