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Nikka Costa
PRO*WHOA
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Info |
Musikrichtung:
Pop / Funkpop
VÖ: 03.09.2010
(Gofunkyourself / Virgin / EMI)
Gesamtspielzeit: 44:39
Internet:
http://www.nikkacosta.com
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Herkunftsland: USA
Herkunftsstadt:
Album: 8. Album
Geburtsjahr: 1972:
Vergleichbar mit: Prince, Sheila E.
Format: CD & Download
Bereits 1982, als 9 jährige, veröffentlichte Nikka Costa Ihr erstes Album. Dieses nahm sie zusammen mit Ihrem Vater, dem japanischem Produzentem Don Costa auf. Nikka legte dann eine kleine Kinderkariere hin, hatte mehrere Charterfolge u.a. mit Songs die für die Serie Fame benutzt wurden, Ihren eigenen Stil fand sie jedoch erst viel später in den Neunzigern. Seit dem sind Ihr Motown und Staxsounds ebenso geläufig wie beatlastige und soul gefüllte Dancefloormusik in der Tradition von Prince.
Das Titelstück ist ein monströser Mix aus Electronica, Prince und Lenny Kravitz. Die Vielzahl an Sounds erschlägt den Beat ein wenig und hier wirkt Nikkas Stimme mitunter etwas nervig.
Im zweiten Song “Never wanna see you again“ klingt sie musikalisch und auch gesanglich auf einmal wie Anastasia. Allerdings sit derSong wesentlich nuancenreicher, psychedelischer und einfach interessanter gemischt und geht nicht im Popbrei unter. Der schallenden Refrain – Pathos scheint mir mehr Ironie zu sein und so erklingt er in ganz anderem Sound.
Im sehr abwechslungsreich und vor allem Rhythmisch sehr trickreich arrangiertem “Head First“ scheint Prince mit den Flaming Lips zu musizieren. Nikkas Stimme klingt etwas höher, die ganze Phrasierung passt aber zu 100% auf Prince. Die verrückten Sounds und der Spacy Bass würden so auf jedes Flaming Lips Album passen. Ein toller Song.
Diese Flaming Lips könnten durchaus auch das Intro von “Not the only one“ eingespielt haben, bevor dann die Siccor Sisters zusammen mit einem aktuellem Discoproduzenten übernehmen. So entsteht ein schmissiger Popsong mit kantigen Dancebeats und feinen Gitarren.
Auf dem sehr abwechslungsreichen Downbeat / Soul Stück “Everybody Loves you when you are dead“erklingt Ihre Stimme vor allem in den Chorus Teilen wie die von Kate Bush. Diese hat sicher noch nicht mit solch kräftigen Dancebeats gearbeitet, der Soul und die Keyboardsounds hingegene hätten gut auf The Red Shoes gepasst!.
PROWHOAist ein sehr abwechslungsreiches, manchmal zu hektisches, aber immer höchst unterhaltsames Dancealbum mit viel Soul und vielen Ideen geworden.
Wenn es mehr solcher Popmusikproduktionen gebe, würde das Hören der Charts wieder mehr Spaß machen.
P.S.: Das genaue VÖ Datum war vor Redaktionsschluss noch nicht sicher. Ein wichtiger Hinweis ist auch, das die hier angegebene Tracklist der Promoversion noch nicht die entgültige des Albums sein wird.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | PROWHOA | 3:30 |
2 |
Never want C U Again | 3:54 |
3 |
Head First | 5:20 |
4 |
Nylone in a rip | 4:26 |
5 |
Not the only one | 4:40 |
6 |
Everybody loves you when you are dead | 4:42 |
7 |
Ching Ching Ching | 3:44 |
8 |
Stuff | 4:01 |
9 |
Song for Stadiums | 5:19 |
10 |
Radio | 5:03 |
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Besetzung |
k.A.
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