City sleeps setzen sich härtetechnisch so präzise zwischen die Stühle, dass NuMetal genauso falsch ist, wie NuRock.
Das würde ich grundsätzlich erst einmal sehr positiv bewerten.
Denn dem Atlanta-Fünfer gelingt es so recht gekonnt, das Melodiöse mit sattem Schmackes zu verbinden. So herrscht hier weder stumpfes Geklotze noch weinerliches Gesäusel. Auch lyrisch gibt man sich Mühe. Verschlüsselte Botschaften mit unklaren Satzstrukturen erlauben ausdeutbare Bezüge einzelner Texteile nach hinten und vorne gleichermaßen. Anspruchsvoll!
Leider werden die einzelnen Songs zu sehr nach dem immer gleichen Strickmuster gefertigt, so dass für eine echte Empfehlung einfach zu schnell Langeweile eintritt.