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Overhead
And We’re Not Here After All
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Ganz sanft beginnt das dritte Album And We’re Not Here After All der finnischen progressiv Rocker Overhead. Der einleitende Song “A Method...“ bereitet den Zuhörer geschickt auf das vor, was ihn die nächsten knapp 50 Minuten erwartet.
Overhead bieten Prog Rock an, der in einigen Momenten wunderbar ruhig durch den Raum schwebt, und ab und an ganz abrupt den Wechsel zu aufregenden, harten Gitarrenakkorden schafft. Dabei erinnern die Finnen ganz leicht an eine Mischung aus Arena und Anathema.
Im Song “... To The Madness“ geben Overhead durchgehend etwas mehr Gas, ohne dabei die leicht melancholische Grundtendenz des Albums zu verlieren.
Time Can Stay ist dann wieder etwas ruhiger und besonders der atmosphärische Mittelteil kann mich nachhaltig begeistern, bevor die Band zum Ende des Songs wieder etwas härter zur Sache geht.
Höhepunkt des Album ist das elf minütige “Lost Inside“, welches relativ verhalten beginnt, um dann konstant an Fahrt aufzunehmen.
Mit And We’re Not Here After All haben Overhead ein kleines progressives Meisterwerk geschaffen. Trotz aller Progressivität, klingt hier nichts gewollt kompliziert. Alles wirkt wie aus einem Guss, die Songstrukturen sind klar nachvollziehbar und einfach nur schön!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | A Method... | 4:13 |
2 |
... To The Madness | 7:43 |
3 |
Time Can Stay | 8:09 |
4 |
The Sun | 1:09 |
5 |
Lost Inside | 11:46 |
6 |
Entropy | 6:41 |
7 |
A Captain On The Shore | 9:47 |
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Besetzung |
Alex Keskitalo: Vocals, Flute
Jaakko Kettunen: Guitars
Tarmo Simonen: Keyboards, Piano
Janne Pylkkönen: Bass
Ville Sjöblom: Drums
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