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Many Things Untold
Atlantic
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Bei einer Band mit einem Altersschnitt von 17 Jahren, die Metalcore spielen... wem wird da nicht gleich flau im Magen?! Aber: Many Things Untold überraschen dann eben doch mit ihrem Debut Atlantic...
... und das vor allem mit richtig guten technischen Fahigkeiten, einer guten Produktion und fetten Riffs, die noch die ein oder andere Death-Combo grün vor Neid werden ließen. Leider sind die in den verschiedenen Songs so eingebaut, dass sie sich nicht vom Rest trennen lassen. "Der Rest", das sind dann die üblichen Metalcore- und Emo-Zutaten: clean vocals, grunts, screams, wobei die melodischen clean vocals an genretypischer Langeweile nichts zu wünschen lassen. Gekonnt sind aber definitiv die grunts, die verdammt böse daherkommen. Zur Abteilung "Langeweile" zählt allerdings auch der Aufbau der Songs, der recht vorhersehbar daherkommt.
Unterm Strich reicht das Potential von Many Things Untold auf Atlantic auf jeden Fall zum Aufhören lassen. Viele gute Zutaten: Fette Riffs, bereichernde und eingängige Melodien, die die Härte nicht wegnehmen, böse grunts - etwas mehr double bass hätte dem ganzen gut getan! Fans des Genres sollten das Teil in jedem Fall mal antesten, und falls sich Many Things Untold dazu entschließen könnten, noch mehr in die Death-spielecke zu marschieren, dann könnte daraus etwas richtig hervorragendes werden... Ach ja, Anspieltipp: Am besten direkt den Opener "In Oceans"...
Andreas Matena
Trackliste |
1 | In Oceans | 3:29 |
2 |
A World apart | 3:47 |
3 |
Mark my Words | 3:09 |
4 |
Where we both belong | 2:35 |
5 |
Safety of Monotony | 4:25 |
6 |
That's the Beauty of it I guess | 3:30 |
7 |
Theory of the Fallen | 5:30 |
8 |
Difference in up and down | 3:55 |
9 |
This may be the End | 3:36 |
10 |
Slovakia | 4:59 |
11 |
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Besetzung |
Gary Heilman: vocals, guitars
Ash Robinson: bass
Toby Underhill: vocals
Tim Wright: drums
Adam Wilkinson: guitars
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