Musik an sich


Reviews
His Witness

Kingdom come


Info
Musikrichtung: heavy Christenmetal

VÖ: 26.09.2008

(Retroactive Records/Music Buy Mail)

Gesamtspielzeit: 44:54



20 Jahre danach...

... wiedergefunden. Eingespielt wurde Kingdom come von der White Metal-Band His Witness 1988, aufgenommen, ohne jemals veröffentlicht zu werden. Bis heute. Denn genau jene 20 Jahre danach finden der ehemalige His Witness-Sänger Ken Redding der damalige Session-Gitarrist und -drummer Bill Menchen jene Aufnahme wieder, remixen sie, so dass sie heutigen Marktansprüchen genügen mögen...

... was sie nicht tun. Das Album Kingdom Come klingt, wie 80er-Metal a la Dio etwa geklungen hat, auch wenn sie sich mit den Judas Priest der damaligen Tage auch den durchaus nicht unspannenden Blues-Einschlag teilen ("Last Days"). Das ist dann aber nahezu alles, was irgendwie aufregend an der Veröffentlichung von Kingdom come wäre....
... denn es ist halt 80er-Metal, noch in der recht schwachen Produktion, ebenso im fehlenden groove und in den schwachen Riffs. Dabei ist die Gitarrenarbeit durchaus ordentlich, und auch der Gesang ist es, aber letztendlich ist beides doch eben nur - Durchschnitt, und leider heutzutage am unteren Rand des Mittelfeldes.
Dazu kommen dann noch die schlichtweg nervend simplen Christenbotschaften... und damit auch direkt zum Fazit: Mit der Wiederveröffentlichung von Kingdom come haben sich His Witness und ihrem "Vermächtnis" und der gesamten White Metal-Szene keinen Dienst erwiesen; das Teil wäre besser in der Schublade oder im Umzugskarton geblieben statt als Ronny James Dio-Retrospektive auf dem Markt zu landen...



Andreas Matena



Trackliste
1Everlasting Life4:07
2 Kingdom come4:25
3 Last Days3:35
4 Jesus Heals5:34
5 Call on him4:13
6 Guard your Heart3:40
7 Pick up your Cross4:21
8 Jesus died for you3:30
9 Love of God7:12
10 Party´s in Heaven4:17
Besetzung

Ken Redding: vocals
Ronee Pena: guitar
Ray Kilsdonk: bass
Jimmy Pena: drums


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>