Wie gefühlte 765.342 andere Bands auch versuchen sich Draco hypnalis an der Vereinigung der Schönen (hier: Klassik) mit dem Biest (hier: dem Black Metal). Also wird gegrowlt, düster musiziert und hektisch auf den Drums herumgeklopft, um im nächsten Moment Streicher aus der Konserve an den Himmel zu hängen.
Das macht das Trio aus Tschechien gar nicht unbedingt schlecht, wenn auch die Produktion den Labelnamen teilweise recht gut illustriert; aber es ist – inklusive des Mozart-Covers – im Jahre 2007 nicht mehr sonderlich originell.
Positiv sei angemerkt, dass auch keine wirklich schlechten Momente zu beklagen sind.
Da aber auch die wirklich zwingenden Momente fehlen, bleibt eigentlich nur die alles sammelnde Käuferschicht und Exotenfreunde mit Hang zur Osterweiterung als Zielgruppen.
Am Ende des Albums hängen zwei im Cover ungelistete Tracks, die sich durchaus auf dem Qualitätslevel des Gesamtalbums bewegen.