Für die Fans von Metal Bands mit Frauen am Mikrofon kommt jetzt aus Schweden die nächste Gruppe, die sich in den inzwischen doch recht unüberschaubaren Band Pool der “Female fronted Bands“ einreiht. All Ends haben allerdings eine kleine, aber wichtige Besonderheit. Die Schweden kommen direkt mit 2 Sängerinnen daher. Das daraus entstehende Wechselspiel beim Gesang hat seinen Reiz.
Das Wort Metal sollte man allerdings nur mit Vorsicht in den Mund nehmen. Was die Band auf ihrem selbstbetiteltem Debütalbum bietet, klingt ein wenig nach Evanescense und sehr entfernt nach Lacuna Coil! Ich würde die Musik des Quintetts eher in die Ecke des modernen harten Rock stellen, denn die Songs des Debütalbum haben zwar harte Gitarren, ansonsten sind bei der Produktion allen Ecken und Kanten, an denen man sich stoßen könnte weggebügelt worden.
Nichtsdestotrotz enthält das Album eine ganze Reihe guter hochmelodischer Songs, die alle mit ordentlich Hitappeal ausgestattet worden sind und wohl bei einigen auf offene Ohren treffen könnten.
Auf der im Handel erhältlichen CD sind übrigens 15 Tracks. Die Promoversion, die uns zur Rezension zur Verfügung gestellt wurde hatte 10 Songs!
Anspieltipps: “Pretty Words“, ”Spend My Days” und ”We Are Through”