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Peblab
Ken Sent Me
Zukunftsmusik im Stil der 80-er und 90-er Jahre
Peplab ist ein zu Recht gewählter Bandname für die vier Herren aus Holland. Die innovativen Elektro-Pop-Klänge auf dem dritten Album des Band versprechen poppig-peppige Ohrerlebnisse. Während in diesem eigensinnigen Album hin und wieder melodiös die 90-er Jahre aufleben, vermögen Gesang und Synthie-Beats den Charme von Klangfarben der 80er Jahre zu versprühen. Vor allem in dem Stück „Please not another Lovesong“ glaubt das Ohr im Refrain gar die Stimmlagen wie sie der Sänger von Depeche Mode sein Eigen nennt, zu vernehmen. So könnte auch der Track „Elvis is dead“ glatt aus den Charts der vergangenen Jahrzehnte entsprungen sein. Aber das sie von heute sind ist vor allem in den futuristischen Song „Psychokiller“, aber auch einem der Schlussstücke, „Debut“, zu erhören. Die Variation der Singstimmen sorgt neben den ausgefallenen Sounds zu weiteren abwechslungsversprechenden Elementen. Da empfangen den Hörer mit dem ersten Stück „Sweet Butterfly“ Chillout- Töne mit einer feinfühlig interpretierenden Männerstimme. Gleich darauf erzählt eine tiefere New Wave- Stimme: „I´m on the Wrong Medicine“. Wiederum gibt es Stücke, wo der Gesangspart sich eher flüsternd präsentiert und somit eine geheimnisvolle Aura erzeugt. Dabei bedienen sie sich jeglicher Instrumente, die unsere heutige Technik an Klangwerkzeug zur Verfügung stellt. Obwohl Innovation, gesangliche Variation und andersartige Melodien zum gespannten und interessierten Hören animieren, bedarf es doch einer Gewöhnungsphase, bis sich diese Art des experimentierfreudigen Musizierens genießen lässt.
Jana Hauschild
Trackliste |
1 | 1 Sweet Butterfly – | 3:47 |
2 | 2 I´m on the Wrong Medicine – | 3:09 |
3 | 3 Natural Higher – | 4:00 |
4 | 4 E.T. – | 3:52 |
5 | 5 Elvis is Dead - | 4:37 |
6 | 6 Please Not Another Lovesong – | 4:01 |
7 | 7 Psychokiller – | 3:26 |
8 | 8 Time Stood Still – | 3:04 |
9 | 9 Disney Drools - | 3:44 |
10 | 10 Imaki – | 4:05 |
11 | 11 Debut – | 5:11 |
12 | 12 Life Signs – | 4:24 |
13 | |
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Besetzung |
Ferry Ridderhof, Peter Garnefski, Hans Weekhout, Edward Boellaard
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