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Teddy Thompson
Upfront & Down Low
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Melancholie und Langsamkeit fast Langeweile ziehen sich durch dieses Album. Abschied, Herzschmerz, Heimweh und Verlassen interpretiert Teddy Thompson sehr schnulzig. Klar, die Songs sind alt und von Teddy Thompson neu interpretiert aber nicht neu erfunden. Im Gegenteil, die Originale sind wie so oft am besten. Es verwundert nicht, dass ein erst 31-jähriger junger Mann Lust daran hat, Oldies von George Jones oder Dolly Parton mindestens so tränenreich vorzutragen, hat er doch bis er sechszehn Jahre alt war keine Songs gehört, die nach 1959 entstanden sind. Dennoch gibt es Lichtblicke. Zum einen gibt es zwei bis drei Titel, die etwas rockiger sind und etwas den Rhythmus des Rock’n Roll erinnern lassen, fröhlich sind und eine angenehme und dringend notwendig willkommene Auflockerung spüren lassen. Zum anderen aber und das ist viel wichtiger, gibt es mit „Down Low“ einen selbstgeschriebenen Song von Teddy Thompson, der deutlich zeigt, wohin die Richtung gehen sollte. Der Song klingt wie er und ist wie er. Dort hat er seine eigene Stimme im richtigen Mischungsverhältnis zur Gitarre. Klar und charakteristisch. Bitte mehr davon!
Anja Schultze
Trackliste |
1 | Change Of Heart | 3:05 |
2 | Touching Home | 2:46 |
3 | Walking The Floor Over You | 2:24 |
4 | (From Now On All My Friends Are Gonna Be) Strangers | 3:06 |
5 | I m Left, You’re Right, She s Gone | 4:20 |
6 | My Heart Echoes | 3:25 |
7 | The Worst Is Yet To Come | 4:26 |
8 | My Blue Tears | 3:16 |
9 | Down Low | 5:52 |
10 | You Finally Said Something Good (When You Said Goodbye) | 2:40 |
11 | She Thinks I Still Care | 3:20 |
12 | Let’s Think About Living | 2:10 |
13 | Don’t Ask Me To Be Friends | 3:11 |
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Besetzung |
Teddy Thompson
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