Saidian haben sich seit ihrem Debüt weiter entwickelt. Ob das eine Höherentwicklung ist, darüber mag man trefflich streiten. In meinen Ohren ist die Band weder besser, noch schlechter, sondern schlicht anders geworden. Wo auf ... for those who walk the Path forlorn Royal Hunt und Rhapsody-Parallelen zu finden waren, grüßen auf Phoenix die Scorpions und Savatage (Gesang).
Das ganze wird eingebunden in Melodic Metal mit reichlich Power, der von pfeilschnellen Powertracks (“Praise the Lord“) bis zu atmosphärischen Balladen (“See the Light“), alles bietet, was das Power Metal Herz begehrt. Dass dabei auch extrem cheesiger Gesang (“Ride on a Phoenix“) zu ertragen ist, bestärkt die Verächter des Genres ein weiteres Mal. Fans werden es mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nehmen.
Trotz christlicher Ausrichtung keine Offenbarung, aber eine solide Scheibe.