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PUSSYCAT DOLLS - Heißer Stoff
Wenn das kein gutes Timing ist. In derselben Woche, in der ihr hypnotisierender R’B Groover "Don’t Cha" seinen globalen Siegeszug auch hierzulande mit dem Sprung auf Platz 1 der deutschen Single-Charts fortsetzt, veröffentlicht das Frauen-Sextett aus Los Angeles sein erstes Album. Das ist schlicht PCD betitelt und setzt zunächst die Gaststar-Einlagen fort, die Busta Rhymes mit der Single eingeläutet hatte.
In "Beep" spielen Nicole, Kimberly, Carmit, Ashley, Melody und Jessica mit will.i.am, männlichen Begehrlichkeiten und der US-Manie, vermeintlich Anzügliches doch lieber kurz wegzublenden. "Wait A Minute" baut unüberhörbar auf die (Produktions-)Künste von Timbaland. Doch wie heißt’s irgendwann später so schön? Genau: "I don’t need a man". Und deshalb kommen die Dolls in der Folge natürlich auch prima allein klar. Wenn sie orientalisch angehaucht ihre "Buttons" zählen, auf einem forschen Electro-Beat den "Hot Stuff" von Donna Summer in dieses Jahrtausend reiten, oder uns mit "Right Now" eine schöne Prise gute, aber garnicht alte Cabaret-Luft schnuppern lassen. Und "Feelin‘ Good" beweist, dass Lead-Doll Nicole Scherzinger auch lasziv-jazzige Balladen mit viel Esprit meistert. Wer die Pussycat Dolls auf eine tolle Single reduzieren will, hat nach PCD keine Argumente mehr.
[Universal]
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