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KANYE WEST - Hüter der Menschenrechte
Hip Hop Superstar Kanye West sorgt auch eine Woche nach der Veröffentlichung seines aktuellen Albums Late Registration weiterhin für Gesprächsstoff.
Im Rahmen einer von NBC übertragenen Spenden-Gala in New York kritisierte Kanye West die US Regierung scharf für ihren Umgang mit der Hurrikane Katastrophe: "George Bush sind die schwarzen Menschen egal". Er warf den Behörden vor, die Hilfen für die Armen und Schwarzen in New Orleans absichtlich zu verzögern. "Ich hasse es, wie sie uns in den Medien darstellen. Wenn eine schwarze Familie gezeigt wird, heißt es, sie plündert. Wenn man eine weiße Familie sieht, heißt es, sie ist auf der Suche nach Essen." sagte Kanye West während der Spenden-Gala, die an der Ostküste der USA live übertragen wurde. In einer drei Stunden später ausgestrahlten Aufzeichnung wurde Wests Auftritt herausgeschnitten.
Dass Kanye West kein gewöhnlicher Hip-Hop Star ist, zeigte er auch im Rahmen eines Interviews mit MTV in dem er sich öffentlich gegen die im Rap-Genre vorherrschende Homophobie aussprach: "Das Wort 'gay' ist für viele Rapper zu einem Schimpfwort verkommen. Und das muss man stoppen." sagte West in einem auf MTV ausgestrahlten Special. "Im Hip-Hop ging es immer darum, seine Meinung zu sagen und Barrieren einzureißen. Doch jeder in der Hip-Hop Szene diskriminiert Homosexuelle. Das sollte sich ändern."
Ganz nebenbei erntet Kanye West in der weltweiten Medienlandschaft großes Lob für sein neues Album Late Registration, das als klarer Anwärter auf den Titel "Album des Jahres" gehandelt wird. In den USA wurde es bereits in der ersten Woche über 800.000 mal verkauft und auch in Deutschland wird ein Einstieg in die Top Ten der Album Charts erwartet.
Universal
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