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LIFEHOUSE - Einfach so



An einem Moment kann manchmal viel hängen. Lifehouse wussten ein schönes Lied davon zu singen – und durften vermutlich gerade deshalb diesen Moment erleben, der für sie alles veränderte. Den Moment auf der Tour mit Pearl Jam, als sich die Band, die bisher vor allem "für die gespielt hatte, die auf dem Weg zur Toilette waren" (so Drummer Rick Woolstenhulme), plötzlich im Rampenlicht wiederfand. Ihr "Hanging By A Moment" wurde plötzlich von den Radiostationen rauf- und runtergespielt, mauserte sich quer durch alle Formate zum meistgespielten Song des Jahres 2001 und schließlich zum No.1-Hit.

Zwei Alben später hat Songschreiber Jason Wade sein Gespür für unschlagbare Hooks und Melodien keineswegs eingebüßt, auch wenn er nach großen Tourneen mit den Rolling Stones und Iron Maiden zunächst ausgelaugt war und sogar eine Verunsicherung über die Zukunft der Band verspürte. "Aber dann habe ich gesagt, dass wir einfach weitermachen sollten. Ich schrieb also wieder und setzte auf das Prinzip Hoffnung." Ein Song wie "We’ll Never Know" reflektiert diese Phase. Schließlich wurden aus über 50 Songs die zwölf ausgewählt, die es auf das dritte Album geschafft haben.

Lifehouse wurde von John Alagia (John Mayer, Liz Phair u.a.) in dessen Heimstudio in der Nähe der Chesapeake-Bucht arrangiert und produziert. "You And Me", im Ton eher stürmisch als romantisch gehalten, ist einer der wenigen Love-Songs des Albums, während Titel wie "Blind" und "Better Luck", so Wade, "eher auf Konfrontationkurs gehen" und von Wunden erzählen, die selbst die Zeit nicht recht heilen will. Nein, ein Mann für Friede, Freude, Eierkuchen ist er nicht, auch wenn sich Wade neuerdings "wieder ein Fünfzehnjähriger" fühlt, nachdem mit Soderberg ein neuer Bassist zu Lifehouse gestoßen ist.

"Wir hängen die ganze Zeit zusammen ab, spielen Basketball, gehen was essen. Alles fühlt sich genau richtig an." Und dieses Vertrauen in persönliche und kreative Instinkte hat auch dem Album gut getan. Wade: "Dieses Album ist so gut, weil wir ihm nicht knallhart aufdrücken, was es sein soll. Es ist einfach nur ein Teil von uns, darum haben wir es auch schlicht "Lifehouse" genannt. All das kam einfach so zustande– scheinbar sind wir am besten, wenn wir das Denken ausschalten." Na ja, nicht ganz vielleicht...

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