Junge, erfolgreiche Künstler, Klassik für eine neue Generation: Das waren
die Ziele von Richard Branson, als er 1988 das Label Virgin Classics
gründete.
Mit Künstlern wie Philippe Herreweghe, Kent Nagano, Gérard Lesne, Anne
Queffelec, Leif Ove Andsnes und vielen anderen unternahm er genau das,
was Label-Gründer im besten Falle leisten sollten: Er förderte (und fördert
immer noch) neue, international anerkannte Talente. Mittlerweile hat sich
Virgin Classics selbst zu einem "Klassiker" unter den Schallplattenfirmen
entwickelt, und so wuchs auch die Palette der A&R-Aktivitäten.
Einen besonderen Raum nimmt die Reihe Virgin Veritas mit
Aufnahmen von authentisch musizierter Barockmusik ein - ein Segment, in dem
das Label hochrangige Künstler wie Fabio Biondi mit seinem Ensemble
Europa Galante, den Countertenor David Daniels, Emmanuelle Haïm mit dem
Ensemble Concert d'Astrée, William Christie mit Les Arts Florissants und
viele andere unter Vertrag hat.
Auf dem Gebiet des anspruchsvollen Crossover
präsentiert Virgin Classics Hughes de Courson mit seinen intelligenten und
höchst erfolgreichen Verbindungen von Klassik und Weltmusik (Mozart in
Egypt, O' Stravaganza). Weitere Künstler, die in letzter Zeit bei Virgin
Classics Verträge unterschrieben haben, sind Daniel Harding, Paavo Järvi,
die Brüder Renaud und Gautier Capuçon, Truls Mørk, Natalie Dessay, Véronique
Gens, Vivica Genaux, Patrizia Ciofi, Piotr Anderszewki und Rolando
Villazon.
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