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Musik an sich
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Krisiun - Ageless Venomous
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Death Metal
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Wenn man nur eine Scheibe von Krisiun besitzt und die auch noch mag, dann kann
man wohl bei allen anderen getrost zugreifen, den sie liefern erneut das ab,
was sie immer taten. Nämlich High-Speed-Death-Metal der Schwierigkeitsstufe
10. Max Camargo (der Drummer) muß mindestens 5 Beine und 10 Hände haben, denn
so, wie er sein Schlagzeug bearbeitet, ist es anders einfach nicht möglich.
Und Moyses Kolesne (an der Gitarre) wird sich wohl extra für das Album 5 zusätzliche
Finger an seine Hand genäht haben. Denn was bei anderen Bands als
schwieriges Solo eingebaut wird, wird hier als Riff aufgefahren. Da kann man sich
natürlich auch ein instrumentales Stück erlauben.
Oft glaubt man, die Brasilianer
wären nicht von dieser Welt. Denn die Breaks sitzen allererste Sahne. Der
Sound tut sein übriges dazu, denn der ist glasklar, so dass man jedes spielerische
Wunder raushören kann. Leider fehlt für mich am Sound ein bisschen mehr Groove
und Tiefe. Denn die Jungs haben ein paar schöne langsame Passagen, die so
hätten richtig stampfen können. Trotzdem bleibt zu sagen, dass sie für mich die
Dream Theater des Death Metals sind. Und zwar mit großem Abstand!
Jarno
18 von 20 Punkten
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