…and their Paradise is full of Snakes
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„Wasted“ startet recht flott in das Album. Der Punk kommt aber eher rau, als funny. Auch sonst geben sich Plizzken eher britisch. Auch wenn sie die Beach Boys (neben diversen anderen Bands) als einen ihrer Einflüsse benennen, ist kaum etwas von Cali Punk zu hören.
Zu hören sind manchmal die Clash, manchmal The Who und immer wieder etwas Street Rock. Etwas zugespitzt kann man sagen, Plizzken spiegeln die 60er (die muntere Fröhlichkeit), die 70er (den klassischen Punk) und die 90er (die Street Härte).
Abgesehen von dem guten Gesamteindruck gibt es ein paar richtige Kracher. „Stay away“ liefert hymnische Shouts und melodische Gitarren. „Memento mori“ hat zwar einen ganz anderen Gesang, orientiert sich aber deutlich an The Who. „Rude & wild“ zitiert sogar explizit „The Kids are alright”. „Street Education” und „Dead or alive” liefern prächtige Refrains. „In the Gutter” repräsentiert die raue und derbe Seite der Band.
Der Titelsong, eine schöne melodische Punk-Granate, ist gleichzeitig eins der Highlights des Albums.
Norbert von Fransecky
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