Central Park
Keep it simple
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Wenn einer Band nix mehr einfällt, sind Akustik-Alben, oder Aufnahmen mit einem Symphonieorchester die Wahl der Stunde, um die Schreibblockade zu kaschieren. Nun hieven auch die Münchener Central Park ein Akustik-Album in die Regale. Aber sie haben eine Entschuldigung.
Seit 2017 waren Central Park mit dem „austriakischen Theatervaganten“ Ferdinand Pregartner unterwegs. Da sich dies nicht in Rock-Clubs, sondern in kleineren Locations abspielte, entschieden sich Central Park für Dezibel-reduzierte Arrangements ihrer Stücke. Und wenn man die nun schon mal hat, ist es völlig legitim sie auch auf CD zu verewigen.
An die Klasse der von ihnen gewohnten Prog-Alben kommt Keep it simple damit nicht heran, aber für die Tonne sind die so entstandenen Aufnahmen auch nicht. Am nächsten am Original ist das packende „Money in the Cloud“, das nicht nur von seinem Refrain getragen ist. Hier ist auch die kräftigste Soundfarbe aufgetragen.
„Sleep on Mr. President” und „White Princess“ werden zu ruhigen Piano-Nummern, wobei letzteres punktuell an Billy Joel erinnert. Stark! Das leicht swingend beginnende „Desert Angels“ lebt dagegen von der starken Gitarrenarbeit.
Ein neues Prog-Rock(!)-Album wäre mir lieber gewesen, aber Keep it simple bietet Central Park-Fans einen interessanten neuen Blick auf alte Heldentaten.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Sleep on Mr. President | 7:49 |
| 2 |
Desert Angels | 3:30 |
| 3 |
White Princess | 5:49 |
| 4 |
Money in the Cloud | 3:53 |
| 5 |
Life Sentence | 7:47 |
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| Besetzung |
Jochen Scheffter (Piano)
Hans Ochs (Git)
Bärberl Kober (Voc)
Arnold Zöhrer (Dr)
York von Wittern (B)
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