Moskus
Mirakler
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Das norwegische Trio Moskus legt mit Mirakler sein drittes Album vor. Die 2011 gegründete Combo präsentiert darauf 13 eher kurze Stücke die jedoch voller Feinheiten stecken. Im Gegensatz zu vielen anderen experimentellen Jazz-Bands geht es Moskus durchaus mit einem gewissen Pop-/Melodieanteil an, lässt durchaus auch etwas nordischen Folk einfließen und tobt sich dabei mit einer reichhaltigen, nicht immer gewöhnlichen Instrumentierung aus.
Das Gerüst der Stücke besteht natürlich aus dem Kontrabass, der Perkussion und den Tasteninstrumenten – doch wird eben auch auf Vibraphon, verschiedene Orgeln, Piano, verschiedene elektronische Keyboards und Sounds eingesetzt. So entstehen poppig-schwebende Stücke wie “Voyager“ oder Folkbeeinflusstes wie “Anslag“, Getragenes mit“Sang til C“ und Experimentelles und doch Treibendes wie “Ludwig XIV“ und viele andere ungewöhnliche Stücke.
Irgendwie gerät Mirakler so schon mehr zu einem experimentellen Popalbum, eingespielt mit größtenteils Jazz-nstrumentarium. So formt das Trio eine spannende und sehr unterhaltende Mischung aus Jazz, Pop, etwas Psychedelic und vielen anderen Stilen. Da es sich dabei nicht zu ernst nimmt, ist das Ergebnis eine sehr gut hörbare Scheibe, die den Hörer immer wieder neue Aspekte entdecken lässt.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Anslag | 2:30 |
2 |
Irsk setter | 2:43 |
3 |
Sang til C | 5:07 |
4 |
Eventyrdagene | 2:39 |
5 |
Voyager | 3:58 |
6 |
Ludwig XIV | 3:49 |
7 |
Bolero blues | 1:40 |
8 |
Haiku | 0:13 |
9 |
Spurte hva det var | 1:22 |
10 |
Min venns skaperverk | 1:18 |
11 |
Jailhouse art music | 4:10 |
12 |
(¨,) | 1:41 |
13 |
En natt | 3:09 |
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Besetzung |
Anja Lauvdal: Grand Piano, MS10, Yamaha DX100, Hammond Organ, Electric Organ
Hans Hulbaekmo: Drums, Percussions, Vibraphone, Recorder, Casio MT-65, Electric Organ, Musical Saw
Frederic Luhr Dietrichson: Double Bass
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