Musik an sich


Reviews
One-Way Mirror

Capture


Info
Musikrichtung: Modern Metal

VÖ: 27.01.2015

(Pavement / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 51:23

Internet:

http://www.one-waymirror.com


Keine Ahnung was ein One-Way Mirror ist. (Scheint ein Begriff aus der Psychologie zu sein.) Aber falls es ein Spiegel sein sollte, der kein Bild zurückwirft (One Way, you know), passt der Name bestens, denn beim Hören von Capture kommt nicht viel zurück.

„Stinkin' of Gold“ gibt den Kurs vor – ein typischer moderner Metal Song – mit viel in die Vocals hinein produziertem Druck, aber von eher klinischer Aggressivität. Im Folgendem gibt es dann natürlich das Nebeneinander von derben Shouts / Growls und cleanem Gesang.

Das Ganze fällt aber schnell gegenüber dem bereits nicht sonderlich aufregendem Opener ab. 08/15 Genrefutter langweilt und regt eher zum Gähnen an. Und wenn man dann endlich mal aufhorcht, weil ein Stück mit eigenem Charakter aus den Boxen dröhnt, ist es auch noch ein Cover Stück. Die Band scheint dabei richtig aufzutanken, denn das folgende „Fuck your Autotune“ hat neben dem Opener die meiste Power der Scheibe.

In einer Zeit, in der die Banken anfangen Strafzinsen einzufordern, wenn man das Geld auf ihren Konten lagert, gibt es aber vielleicht doch einen Grund sich das Album zuzulegen.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Stinkin' of Gold 4:38
2 Neglected Skies 4:07
3 The Clock is ticking 4:06
4 Speculations 3:16
5 Warnings 4:01
6 Confusion Core 4:24
7 Cliffs 4:13
8 Screenshot 4:24
9 Lady Marmelade 4:23
10 Fuck your Autotune 4:01
11 Tomorrow comes fast 4:50
12 We love to complain 5:02
Besetzung

Guillaume Biedau (Voc)
David Potvin (Git)
Franck Potvin (Git)
Clément Rouxel (Dr)
Vincent Perdicaro (B)



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