Nachdem sich das schwedisch-französische-amerikanische Retrorock Bündnis Blues Pills den Arsch auf verschiedenen Tourneen abgespielt hat und mit ihren sehr tollen Debütalbum einen Volltreffer gelandet hat, kennt der Hype um die Band eigentlich kein Ende mehr.
Elin Larsson und ihre Band legen nun Album Nummer zwei vor, und wir wollen mal schauen, wie die Blues Pills mit dem Aufsehen um die Band so umgegangen ist, und ob die andauernde Präsenz in den Medien Einfluss auf das Songmaterial hatte.
Nach den ersten Durchläufen von Lady In Gold kann man Blues Pills attestieren, dass man mit dem zweiten Album das Niveau des Vorgängers halten kann. Lediglich der Gitarre scheint im Mix etwas nach hinten gerutscht zu sein. Auf dem Debütalbum ist Gitarrist Dorian Sorriaux mit etwas mehr Verve durch die Saiten gepflügt. Weniger effektbeladen war sein Spiel ebenfalls.
Der Titeltrack ist auch der perfekte Opener des Albums. Die Musik dampft aus allen Poren, die Stimme von Frau Larsson ist noch souliger und gleichzeitig auch rockiger geworden. Ja, das macht Spass. Wer nach einem Beweis für diese Behauptung sucht, der darf sich den Song “Won´t Go Back“ in die Ohren schieben. “Burned Out“ überrascht mit Gospelflair während “Rejection“ durch den energetischen Rhythmus die Ohren schmeichelt!