Das Comeback Album Revenant der Schweden Tad Morose war eine feine Nummer, dementsprechend groß sind meine Erwartungen an den Nachfolger St. Demonius.
Tatsächlich können Tad MoroseRevenant noch übertreffen. Waren auf dem Vorgänger noch ein oder zwei Ausfälle zu verzeichnen, so brettert St. Demonius ohne wirkliche Schwachstellen durch den Vorgarten.
Druckvolle Gitarren, fette Rhythmusarbeit und ein Sänger der ganz offensichtlich weiß was er zu tun hat um die Songs im Kleinhirn der Fans fest zu zementieren.
Wenn man Tad Morose noch nicht kennt, welche Songs sollte man sich dann anhören?
Als guter Einstieg bietet sich das schnelle “Bow To The Reapers Blade“ an. Bass und Schlagzeug hämmern den Song voran, die Gitarren sind präzise und Sänger Hemlin singt als gäbe es kein Morgen mehr. Toll! “Where Ignorance Reigns“ ist vom gleichen Kaliber. Der Song wird von einem Refrain gekrönt, welcher Live zum Hit werden wird! “Darkness Prevails“ überrascht mit einem interessanten Rhythmus, welcher zuerst etwas schräg klingt, sich aber ziemlich schnell zum Headbanger entwickelt.
St. Demonius ist ein geiles Power Metal Album geworden. Hier stimmt wirklich alles!