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Motörhead
Bad Magic
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Wenn man dem glauben darf was man so liest, dann muss Bad Magic wohl das beste Album von Motörhead seit Bastards sein. Dabei muss man eigentlich fast froh sein, das der gute Lemmy es mit seiner Band noch ins Studio geschafft hat, schien seine Gesundheit doch arg angeschlagen zu sein.
Zumindest davon ist auf Bad Magic allerdings auch nichts zu spüren. Die Band scheint wohl in einen Jungbrunnen gefallen zu sein, welcher Motörhead wieder in die 80er Jahre gebeamt hat.
Das Album wird mit dem Songtrio “Victory Or Die“, “Thunder & Lightning“ und “Fire Storm Hotel“ eröffnet und lässt beim Zuhörer die Kinnlade nach unten klappen. So frisch haben Motörhead tatsächlich schon lange nicht mehr geklungen. Sind die beiden ersten Songs echte Brecheisen, welche im Uptempo und im klassisch, knarzigem Motörhead Sound durch die Lautsprecher geprügelt werden, so packen Lemmy und Gefolge bei “Fire Storm Hotel“ die Groovekeule aus. Das ist mehr als nur nett!
“Till The End“ ist eine, für Motörhead Verhältnisse, ziemliche melancholische Ballade, welche auch locker in die Gehörgänge läuft. Am Ende des Albums wartet eine sehr gelungene Coverversion des Rolling Stones Klassikers “Sympathy For The Devil“. Klasse!
Ist Bad Magic nun das beste Album seit Bastards? Keine Ahnung, aber ist zumindest das stärkste Album der jüngeren Bandgeschichte und bei den starken Vorgängeralben will das was heißen!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Victory Or Die | 3:08 |
2 |
Thunder & Lightning | 3:06 |
3 |
Fire Storm Hotel | 3:35 |
4 |
Shoot Out All Of Your Lights | 3:14 |
5 |
The Devil | 2:53 |
6 |
Electricity | 2:16 |
7 |
Evil Eye | 2:20 |
8 |
Teach Them How To Bleed | 3:13 |
9 |
Till The End | 4:04 |
10 |
Tell Me Who To Kill | 2:56 |
11 |
Choking On Your Screams | 3:33 |
12 |
When The Sky Comes Looking For You | 2:58 |
13 |
Sympathy For The Devil | 5:26 |
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Besetzung |
Lemmy Kilmister: Vocals, Bass
Phil Campbell: Guitars
Mikkey Dee: Drums
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