Christian Nóvé hat es wieder mal geschafft. Auch Album Nummer 20 geht nach genau 60 Minuten ins Ziel. Und auch musikalisch hat sich wenig getan. Dice bleiben dem Space Prog, der immer irgendwie nach Sommerwiese klingt, treu. Die Stellschrauben werden nur minimal neu justiert. Das ist schon lange so charakteristisch, dass die Band sich letztlich selbst zum Genre erhoben hat.
Immerhin hat es erneut einen Besetzungswechsel gegeben. Hatte Nóvé beim Vorgänger einen Mundharmonikaspieler und eine Sängerin mit ins Boot geholt und aus dem Quartett ein Sextett gemacht, reduziert er dieses Mal um eine Person und kommt ohne Saxofon aus. Dadurch gewinnt die Mundharmonika weiter an Bedeutung.
Zu erwähnen ist ansonsten „The One and Only“. So poppig beschwingt sind Dice selten gewesen.