Der deutsche Papst des Independent Rocks Phillip Boa geht in schöner Regelmäßigkeit mit neuen Alben an den Start und nun ist es mal wieder soweit. Loyality wurde mal wieder von sehr bekannten Leuten an Boa´s Seite fertiggestellt, so wirkt diesmal der Schlagzeuger Brian Vigione auch als Co-Produzent mit. Der Name sagt Euch nicht auf Anhieb was? er ist die trommelnde Hälfte der amerikanischen Dresden Dolls und inzwischen in der amerikanischen Szene eine zuiemlich große Nummer. Zusätzlich wurde das album von Frank Arkwright in den Abbey Road Studios gemastered. Dieser Herr machte diesen Job auch bereits für Größen wien die Smiths, Blur und Arcade Fire.
Soviel zu den Superlativen. Und was gibt es zur Musik des albums zu sagen? Nun, es ist halt ein Boa Album. Ein interessantes und gut gemachtes Album im Independent und Alternative Bereich. Was BoaBoa Pop früher immer die Schärfe gaben, inzwischen abgeschliffen und es herrscht ein Produktionswohlklang.
Das macht Loyality natürlich zu keinem schlechten Album. Doch ob er damit neue fans generieren kann? Boa Fans werden zunächst begeistert auf Repeat drücken, doch ich denke auch sie werden dann schon bald auf die Meisterwerke der Anfangsjahre zurückgreifen.
1. Black Symphony 5:10
2. Want 3:12
3. Ernest 2 3:55
4. Loyalty 4:00
5. Til the Day We Are Both Forgotten 4:03
6. Sunny When It Rains 4:45
7. My Name Is Lemon 3:49
8. Under a Bombay Moon Soon 5:08
9. Lobster in the Fog 5:02
10. You Are Beautiful and Strange 3:43
11. Dream On Planet Cherry 2:56
12. When the Wall of Voodoo Breaks 6:09
Besetzung
Phillip Boa (Gesang, Gitarre)
Pia Lund (Gesang)
Maik T. (Bass)
Moses Pellberg (Schlagzeug)
Toett (Keyboards, Percussion)
Oliver Klemm (Gitarre)