|
|
Greylevel
Hypostatic Union
|
|
|
Opus One, das Debüt der Kanadier Greylevel, hatte mich seinerseits so begeistert, dass ich fast die Höchstnote gezückt hatte. Vier Jahre später ging es mit der nun auch schon nicht mehr ganz taufrischen Hypostatic Union in die zweite Runde – dieses Mal in voller Bandbesetzung.
Wilder gemacht hat das die Band nicht. Wenn in „Terminal“ mal ein paar heftigere Gitarren durchs Bild laufen, oder das dennoch softe „Already, not yet“ mit einem Mix zwischen Pink Floyd und RPWL etwas kräftigere Farben aufträgt, sind das eher die Ausnahmen.
So trifft der Name Greylevel dieses Mal wesentlich besser zu, als noch beim Debüt. Wobei grau in diesem Fall weder langweilig, noch einfarbig bedeutet. Typisch ist gleich der neuneinhalb Minüter „Memory remains“. Die Nummer beginnt ruhig und bleibt ruhig und dennoch gelingt es vor allem den Gitarristen einen Sound zu kreieren, der sich von Minute zu Minute mächtiger aufbaut, wie ein gewaltiges Gebirge, das sich vor einem auftürmt.
Songs wie dieser stehen auf Hypostatic Union, zu denen mir erst einmal keine passende Vergleichsgröße eingefallen ist, neben elegischen Nummern wie „Pale blue Dot“, die im akustischen sinne sozusagen in der Ebene bleiben.
Ein schönes atmosphärisches Album!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Memory remains | 9:31 |
2 |
Achromatize | 11:14 |
3 |
Terminal | 8:15 |
4 |
Pale blue Dot | 7:45 |
5 |
Already, not yet | 9:04 |
6 |
Buried in Time | 3:47 |
7 |
Hypostatic Union | 13:09 |
8 |
Signals | 5:11 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Derek Barber (Voc, Git, Keys)
Richard Shukin (Git)
Esther Barber (Voc)
Davis Friesen (B)
Tyler Friesen (Dr)
Gäste:
Jason Hywell Martin (Ad. Git, Back Voc)
Michael de Boer (Back Voc)
Rebecca de Boer (Back Voc)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|