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Chris Eckmann philosophiert über das neue Album der Walkabouts
Am 21. Oktober 11 erscheint Travels in the Dustland, das lang erwartete neue Album der Walkabouts auf Glitterhouse Records. 6 Jahre nach dem viel gelobten Acetylene legt die Band nun endlich nach.
Erste Infos von Chris Eckmann persönlich lesen sich wie folgt:
„Wir haben lange für dieses neue Album gebraucht. Tatsächlich sind es sechs Jahre gewesen. Es ist nicht so gewesen, dass wir als Band in dieser Zeit aufgehört haben zu existieren. Es waren einfach andere Dinge, die übernommen hatten. Das Leben hat uns übernommen, und das ist schwer, zu kontrollieren und zu verlangsamen.
Aber es gab auch noch etwas anderes: Nach Acetylene haben wir gewusst, dass wir für ein neues Album einen anderen Weg beschreiten müssen. Es musste seine eigene Idee haben, seinen eigenen Zweck, etwas Leuchtendes, wert dafür zu kämpfen.
Diese Idee war schwer zu fassen Aber an einem heißen, staubigen Nachmittag, als ich hinten in einem rostigen Jeep saß, als er rumpelte und auf einem Wüstenweg strandete, irgendwo tief in der Sahara, kamen mir die Worte „Reisen im Land des Staubs“ in den Sinn. Nachdem ich nach Hause zurückgekehrt war, habe ich mich an diese Worte erinnert, und daraus folgten Songs, daraus entstanden dann Proben und Aufnahmesessions.
Im November 2010 sind The Walkabouts ins Studio in Seattle gegangen, um an dem Album zu arbeiten. Die letzten Details wurden im Juni 2011 festgelegt. Die gesamte Crew von Acetylen und der meisten anderen Alben der Walkabouts habt auch dieses erstellt: Carla Torgerson, Terri Moeller, Michael Wells, Glenn Slater und ich. Paul Austin, ehemals bei Willard Grant Conspiracy und Transmissionary Six kam zu uns. Er hat uns neue Gesichtspunkte und Möglichkeiten gezeigt.
Travels in the Dustland ist eine Sammlung von miteinander verbundenen Songs. Es ist ein Songzyklus. Dustland ist ein künstlicher Ort, aber er sieht real aus. Während die Charaktere in den Songs kommen und gehen ist der Hauptdarsteller die Landschaft an sich: Ihre Weite, die endlosen Himmel, ihre Knappheit, die verborgenen Möglichkeiten und ihre wilden Sackgassen.
The Dustland scheint irgendwo in Amerika zu liegen. Es ist ein Amerika mit einer Zukunft als rissiges und ausgetrocknetes Flussbett. Ein Amerika, in dem hohle Ideen gewinnen und Hoffnungen und Träume zurück in die Wildnis gehen, aus der sie gekommen sind.
Aber mehr als diese Idee, ist das Album vor allem eine Kollektion von Songs. Wir wollten, dass die Songs und die Sounds wie die offene Landschaft sind, die uns inspiriert hat. Wir wollten ein Album in einer experimentellen Stimmung, aber auch ein Album, das unsere Stärken als Musiker zeigt.
Es war ein harter, langwieriger Prozess, aber wir sind stolz auf das Ergebnis.“
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