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Blind Guardian
At The Edge Of Time
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Nachdem ich als Blind Guardian Fan der ersten Stunde überhaupt nichts mit den beiden letzten Alben (A Night At The Opera, A Twist In The Myth) anfangen konnte, war ich auf das neue Album der Krefelder sehr gespannt. Insbesondere nachdem es geheißen hat, daß die Band sich auf alte Stärken zurück besinnt.
Genau das hat die Band auch gemacht. Auf dem neuen Album At The Edge Of Time gibt es wieder schnelle Speedmetal Songs, der Bombast Faktor wurde auf ein Level zurückgefahren, ungefähr so wie es zu Imaginations From The Other Side gewesen ist. Die Stimme von Sänger Hansi Kürsch steht wieder mehr im Mittelpunkt und das tut den Songs des Albums merklich gut. Manchmal ist ein gewisses Maß an Rückschritt eben doch ein Fortschritt.
Mein persönliches Highlight des Albums ist “Ride Into Obsession“. Ein schneller Dampfhammer, ohne große Schnörkel auf den Punkt gespielt. Kein überflüssiger Firlefanz. In “Curse My Time“ lässt die Band ihre Folk Einflüsse durchschimmern, sehr schön!
“A Voice In The Dark“ ist einer dieser schnellen, mitsingbaren Songs, wie es sie in den letzten Jahren nicht von Blind Guardian gegeben hat.
Und auch den oben schon angesprochenen Bombast gibt es auf At The Edge Of Time zu finden. “Sacred Worlds“ startet mit einen phantastischen Klassikarrangement um nach ein paar Minuten in einen epischen Metalsong überzugehen. “Wheel Of Time“ schlägt in die gleiche Kerbe, überrascht aber mit orientalischen Einflüssen. Sehr geil!
Blind Guardian besinnen sich 2010 tatsächlich auf ihre alten Stärken und veröffentlichen mit At The Edge Of Time ihr bestes Album seit Nightfall In Middle-Earth.
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Sacred Worlds | 9:19 |
2 |
Tanelorn (Into The Void) | 5:58 |
3 |
Road Of No Release | 6:30 |
4 |
Ride Into Obsession | 4:47 |
5 |
Curse My Name | 5:49 |
6 |
Valkyries | 6:34 |
7 |
Control The Divine | 5:25 |
8 |
War Of The Thrones (Piano) | 4:55 |
9 |
A Voice In The Dark | 5:41 |
10 |
Wheel Of Time | 8:56 |
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Besetzung |
Hansi Kürsch: Vocals
André Olbrich: Guitar
Marcus Siepen: Guitar
Frederik Ehmke: Drums
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