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Abigail Williams
In the Absence of Light
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Abigail Williams - erst die EP Legend, dann die Auflösung. Danach die Wiedervereinigung und ein gar nicht mal so schlecht aufgenommenes erstes Album. Und nun der Nachfolger namens In the Absence of Light.
Rein äußerlich sieht die Combo so gar nicht nach Black Metal aus, und auch den Bandnamen, der mit den Hexenprozessen im 17. Jahrhundert zusammenhängt, muß man sich doch erstmal erschließen. Musikalisch bin ich mir nach dem Opener "Hope the great Betrayal" auch noch nicht mal sicher, wie ich die Musik der Band denn eigentlich beschreiben soll: Ok, die screams sind natürlich schon einmal ein netter Hinweis in Richtung BM, ansonsten würde ich, falls nicht die double bass entsprechend rumpeln würde, das ganze als etwas schnelleren Doom-Track versuchen einzuordnen.
Erst mit dem folgenden "Final Destiny of the Gods" verläßt die Band auch gelegentlich mal die midtempo-Gefilde. Was bleibt ist der ausgeprägte Hang zur Melodie und zu einer gehörigen Portion Bombast; beides beherrscht auch das folgende "The Mysteries that bind the Flesh" während "Infernal divide" mit seinem Gitarrensolo sogar mal einen Ausflug in den Heavy-Bereich wagt.
Beim folgenden "In Death comes the great Silence" wird dann aber auch dem Letzten so langsam klar, dass Abigail Williams eigentlich nur eine etwas rohere Form von Dimmu Borgir-Songs bringen, wobei ihre Ausflüge in sehr rockige Gefilde nicht nur bei diesem Songs, sondern auch bei "What Hells await me" durchaus mal ganz spannend sind. Insgesamt aber sind Abigail Williams "nur" nett, keine ganz richtige Kopie, aber auch nichts originelles, deswegen bleibe ich dabei, dass die einzig spannende BM-Band aus den Staaten doch Absu ist und bleibt.
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Hope the great Betrayal | 6:44 |
2 |
Final Destiny of the Gods | 8:16 |
3 |
The Mysteries that bind the Flesh | 6:51 |
4 |
Infernal divide | 4:59 |
5 |
In Death comes the great Silence | 6:17 |
6 |
What Hells await me | 4:47 |
7 |
An Echo in our Legends | 4:59 |
8 |
Malediction | 6:59 |
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Besetzung |
Sorceron: vocals, guitar
Ian: guitar
Ken: drums
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