Ein schönes Hardcore Album legen uns die Bostoner Have Heart vor.
Positiv ist vor allem, dass auf Songs To Scream At The Sun weitestgehend auf stupides Dauergebolze verzichtet wird, wie es andere Hardcore Acts gerne produzieren.
Durch geschickt eingewebte melodische Refrains wirkt die Musik von Have Heart dann auch sehr positiv, trotz aller Aggression und den teilweise sehr kritischen Texten (z.B. “The Same Son“).
Auch wenn die Melodien auf Songs To Scream At The Sun eine sehr wichtige Rolle spielen, dürfen die für den Hardcore so typischen Geschwindigkeitsattacken natürlich nicht fehlen.
Schade ist nur, dass die Songs allesamt viel zu kurz sind. Kaum entwickeln sich die Songs, sind sie auch schon wieder vorbei. Das komplette Album kommt nur auf eine Spielzeit von knapp 20 Minuten. "In der Kürze liegt die Würze" gilt hier nicht, hier wären längere Songs wirklich angesagt gewesen!